Ein Teil der Schiessanlage Geissenschachen in Brugg wurde bereits früher saniert. Nun soll auch der Rest saniert werden. Besonders belastet sind die zwei Kugelfänge der ehemaligen Schiessanlage. Das Blei im Boden könnte das Grundwasser gefährden.
Kugeln aus der Zeit der Weltkriege
Daher habe die Sanierung eine «hohe Dringlichkeit», betonte der Stadtrat. Die Sanierung kostet 661‘000 Franken. Dieser Kredit war im Einwohnerrat Brugg unbestritten, zumal der Bund die Hälfte der Sanierungskosten übernehmen wird.
Die Schiessanlage Geissenschachen wurde 1896 in Betrieb genommen. Sie wurde während des ersten Weltkrieges ausschliesslich militärisch genutzt, später fand eine gemischte Nutzung statt.
Seit rund 50 Jahren ist die Anlage nicht mehr in Betrieb. Die Kugelfänge sind teilweise bereits überwaldet.