Die Obligationen werden mit einer Stückelung von 1000 Franken zu einem festen Zins von 2 Prozent ausgegeben. Die Laufzeit beträgt 5 Jahre, danach wird die Investition zurückbezahlt. Die IBB wolle Obligationen in Gesamthöhe von einer halben Million Franken ausgeben, später sei eine Erhöhung auf eine Million Franken möglich, sagt Geschäftsführer Eugen Pfiffner gegenüber dem Regionaljournal Aargau Solothurn von Radio SRF.
Derzeit gebe es in Brugg drei Solaranlagen auf städtischen Bauten, zum einen auf dem Stadion, zum anderen auf zwei Schulhäusern. Diese Anlagen versorgen 40 Haushalte mit Energie - das entspricht nur einem Prozent aller Haushalte in Brugg.
«Erwartungen deutlich übertroffen»
Wie IBB-Geschäftsführer Eugen Pfiffner weiter sagt, spüre er bei Kunden ein grosses Bedürfnis nach einer Beteiligung an Solaranlagen. Viele Private und Firmen hätten aber nicht die Möglichkeit, selber eine solche Anlage zu bauen.
Die IBB sei eigentlich nicht auf die Obligationen angewiesen. Das primäre Ziel sei nicht mit den Investitionen möglichst viele Solaranlagen zu bauen. Es gehe eher darum die Bevölkerung in die Energiewende einzubinden.
Am Montagabend veranstaltete die IBB einen Informationsanlass und präsentierte der Bevölkerung das neue Angebot. Gemäss Eugen Pfiffner waren etwa 70 Interessierte anwesend. Insgesamt hätten bereits über 100 Leute Interesse bekundet oder sogar bereits ihre Anteile gezeichnet. «Wir sind sehr positiv überrascht, unsere Erwartungen wurden deutlich übertroffen.» Die Zeichnungsperiode läuft noch bis zum 30. April 2014.