Zwei Netze waren ursprünglich gar nicht geplant. Und so kam es dazu: Aetigkofer Einwohner forderten einen schnelleren Internetzugang. Der Gemeinderat der 170-Seelen-Gemeinde suchte deshalb mit der Swisscom das Gespräch.
Die Verhandlungen scheiterten jedoch. Deshalb entschied die Gemeinde schliesslich ein eigenes Netz zu bauen. Vor drei Jahren segnete die Gemeindeversammlung das Projekt ab. Daraufhin hat die Swisscom doch noch mit dem Bau eines Glasfasernetzes begonnen.
20 Kunden bei Bucheggberg.net
Die dorfeigene Internetanbieterin Bucheggberg.net hat nun schon 20 Kunden, wie VR-Präsident Christoph Isch gegenüber dem Regionaljournal von Schweizer Radio SRF bestätigt: «Das ist ein Markanteil von 20 Prozent und das ist ja gar nicht schlecht».
Schlecht für Isch ist allerdings, dass die anderen 80 Prozent bei der Swisscom ihren Breitbandanschluss haben. «Wir hatten beim Start Hardwareprobleme und haben schon lange keine Werbung mehr gemacht», erklärt Christoph Isch die fehlende Solidarität für den kommunalen Internetanbieter. Dies soll nun ändern. Denn der Betrieb des Glasfasernetzes ist mit 20 Kunden defizitär.