Christian Imark ist ein Schwarzbube mit Leib und Seele. Und er ist es geblieben, auch nach diesem Jahr, in dem er als höchster Solothurner und Kantonsratspräsident im ganzen Kanton herumgereist ist und dutzende Anlässe besucht hat. Besonders angetan hat es ihm die Hauptstadt Solothurn.
Falls er als Landmensch je in eine Stadt ziehen sollte, dann werde es Solothurn sein, erzählt Imark im Gespräch mit «Regionaljournal Aargau Solothurn». Während der Solothurner Herbstmesse (Heso) hat der Schwarzbube sogar spontan ein Hotelzimmer genommen und ist drei Tage an der Heso geblieben.
Freude am politischen Vermitteln
Wie Christian Imark sein Amt ausgeführt hat, hat ihm viel Lob von allen Seiten eingebracht. Nun verrät er im Gespräch, dass er durchaus auch in einige Fettnäpfchen getreten sei, und zahlreiche weitere mit viel Glück umschifft habe. Wie beispielsweise am Jubiläums-Anlass der DeVigier-Stiftung in Solothurn, als er zunächst ganz woanders in der Stadt herumgeirrt sei.
Dass er als Kantonsratspräsident oft neutral bleiben und zwischen den Parteien vermitteln musste, hat dem heute 30jährigen überraschend grosse Freude bereitet, wie er sagt. Trotzdem habe er ein paar Mal fast nicht still sitzen können.
Es habe ihn manchmal gejuckt, seine Meinung zu sagen. In welchen Situationen er sich gerne geäussert hätte, behält Christian Imark aber diplomatisch für sich, wie er dies als Kantonsratspräsident gelernt hat.