Der neue Präsident des Kuratoriums für Kulturförderung im Kanton Solothurn heisst Christoph Rölli, ist 52-jährig und ist nicht nur in der Kultur zu Hause. Der ehemalige Journalist ist heute Mitinhaber einer Werbeagentur in Solothurn und Kommunikationsfachmann. Zudem ist Rölli Präsident des Stadt- und Gewerbevereins Solothurn.
«Er kennt das Kulturleben aus vielen eigenen Engagements», schreibt der Solothurner Regierungsrat in seiner Medienmitteilung. Rölli ist unter anderem Mitbegründer und -organisator der Kulturnacht Solothurn. Ausserdem war er Co-Autor des «LiteraturPanoramas», welches der Kanton Solothurn 2013 herausgegeben hatte.
Das kantonale Kuratorium berät die Regierung bei der Kulturförderung. Gesuche von Künstlerinnen und Künstlern, die beim Lotteriefonds eingehen, werden vom entsprechenden Fachausschuss des Kuratoriums geprüft und mit einer Empfehlung an die Regierung weitergeleitet. Diese vergibt im Rahmen der Kulturförderung so jährlich 4,75 Millionen Franken aus dem Lotteriefonds.
Ich erwarte, dass Christoph Rölli die Rolle des Vermittlers, zum Beispiel zwischen Kuratorium und Regierung oder Kuratorium und Öffentlichkeit, überzeugend und effizient spielen wird.
Christoph Rölli übernimmt das Amt des Kuratoriumspräsidenten am 1. Juli und tritt damit die Nachfolge von Heinz L. Jeker an. Das Präsidium ist keine Anstellung, sondern der Vorsitz einer kantonalen Kommission. Abgegolten wird das Amt mit Sitzungsgeldern, Reisespesen und projektorientierten Entschädigungen. Operativ wird das Präsidium von einer Geschäftsstelle unterstützt.