Die Stadt Aarau erhält ein Label mehr: Am Dienstag wurde im Kasinopark das Label «Vorbildliche Stadt Gerätebenzin» übergeben. Hinter dem etwas schrägen Namen verbirgt sich eine Kampagne für saubere Luft: Mit dem Label sollen Hobby-Gärtner dazu angehalten werden, ihre Kleingeräte mit Spezialbenzin zu betreiben.
Der Werkhof Aarau dient dabei als Vorbild: Alle Rasenmäher, Schnurmäher, Heckenscheren, Motorsägen und Stromgeneratoren werden nämlich mit (teurerem) Gerätebenzin betrieben. Dieses Benzin verursacht laut einer Medienmitteilung vom Dienstag 90 Prozent weniger Schadstoffe auf.
Besser für Umwelt und Gesundheit
Wer seine Kleingeräte mit diesem Benzin betreibt statt mit Benzin von der Tankstelle, der könne «ganz einfach etwas für die Gesundheit und die Umwelt machen», betonten die anwesenden Experten und Behördenvertreter. Die Umwelt wird geschont, aber auch die Maschinenführer seien weniger krebserregenden Stoffen ausgesetzt.
Die Kampagne «Gerätebenzin» wird vom Bundesamt für Umwelt (Bafu) unterstützt, zu den Kampagnen-Führern gehören auch die Metall-Union und die Krebsliga sowie Partner aus der Industrie.