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Bild 1 von 7. Das Swiss Nanoscience Institute hat kein eigenes Gebäude. Die Forscher arbeiten unter anderem in der physikalisch-chemischen Anstalt der Universtität Basel. Die Nano-Forschung hier bewegt sich aber auf hohem Niveau. Bildquelle: SRF.
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Bild 2 von 7. Gino Günsburger, Doktorand am SNI in Basel, erklärt gegenüber Radio SRF sein Forschungsprojekt. Bildquelle: SRF.
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Bild 3 von 7. Ein Messgerät für die allerkleinsten Teilchen im Nanobereich... Bildquelle: SRF.
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Bild 4 von 7. Die Messgeräte in der Nano-Wissenschaft sind hochsensibel. Darum stehen sie oft auch auf speziellen Luftkissen, um sämtliche Erschütterungen der Umgebung abzudämmen. Bildquelle: SRF.
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Bild 5 von 7. Barbara Meyer im Interview mit Fabian Itel. Er forscht auf dem Gebiet der Nano-Container. Bildquelle: SRF.
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Bild 6 von 7. Ein Gerät, welches Nano-Container abfüllt. Also kleinste Behälter, in denen später einmal Medizinal-Wirkstoffe transportiert werden könnten. Bildquelle: SRF.
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Bild 7 von 7. Professor Christian Schönenberger von der Universität Basel leitet das SNI. Ohne den Aargau wäre die Forschung auf diesem Niveau nicht möglich, betont er im Gespräch mit dem Regionaljournal. Bildquelle: SRF.
Der Kanton Aargau will eine führende Rolle einnehmen in der Nano-Technologie. Die Regierung spricht von der Schlüssel-Technologie des 21. Jahrhunderts und will auch den Aargauer Firmen Zugang zu dieser Technologie und damit einen Vorsprung gegenüber der Konkurrenz verschaffen. Aus diesem Grund beteiligt sich der Aargau am «Swiss Nanoscience Institute», einem Institut mit internationaler Ausstrahlung.
Ohne Aargau kein Institut
Der jährliche Aargauer Beitrag von 5 Millionen Franken ist dabei zentral für den Fortbestand des Instituts, betont Institutsleiter Christian Schönenberger gegenüber Radio SRF. Damit werden unter anderem zwei Professuren finanziert und das Geld fliesst auch in spezielle Forschungsprojekte, von denen Aargauer Firmen profitieren.
10 bis 15 solche Argovia-Projekte laufen pro Jahr. Dabei werden gezielt auch kleinere Firmen ohne eigene Forschungsabteilung unterstützt. Einer Firma in Windisch wird beispielsweise dabei geholfen, ein zahnmedizinisches Produkt zu entwickeln, bei dem mit Hilfe von Nano-Partikeln das Bohren bei Karies unnötig werden soll.
Forscher und Firmen profitieren
Die Zusammenarbeit kommt entweder vom Forscher, der sein Wissen aus der Grundlagenforschung mit einer bestimmten Firma praktisch umsetzen will. Oder eine Aargauer Firma sucht nach einem Partner über einen Berater des Aargauer Hightechzentrums. Gemeinsam wird dann ein praktisches Forschungsprojekt entworfen, welches dann über zwei Jahre läuft.
Diese Argovia-Projekte seien für beide Seiten eine Bereicherung, betont der Institutsleiter. Auch die Forscher profitierten von der direkten Zusammenarbeit mit Firmen in der Region, so Schönenberger. Im eigens eingerichteten Studiengang Nano-Science an der Universität Basel wird dann auch Wert gelegt, auf Praktika bei grossen Firmen wie ABB oder Alstom.