Der 27-jährige Aaraguer Christoph Bieri kann auf eine starke Saison 2012 zurückblicken, wo er mehrmals aufgezeigt, was in ihm steckt: Sieger des Nordwestschweizerischen Schwingfestes in Döttingen, Sieger des Baselländer Kantonalen und des Aargauer Kantonalen.
Schwere Knieverletzung überwunden
Dabei musste sich Bieri Anfang 2012 aus einer schweren Knieverletzung zurückkämpfen, die er sich als Gästeschwinger 2011 am Innerschweizerischen zugezogen hatte. Umso mehr erstaunten Bieris Leistungen im Sommer.
Anders dieses Jahr. Letzte Saison blieb Bieri vom Verletzungspech verschont. Deshalb kann er nun guten Mutes auf die neue Saison vorausschauen, getreu dem Motto: «Die Kränze holt man im Sommer – erarbeitet diese aber im Winter.»
Technik, Kondition und Kraft
Aus diesem Grund büffelte Bieri in den letzten Monaten Technik, Kondition und Kraft. Kondition und Krafttraining beugten allfälligen Verletzungen vor, dann gelte es aber auch, die wichtigsten Bewegungsabläufe zu automatisieren, erklärt der Schwinger. Das praktische Schwingen mit einem Gegner sei das A und O in der ganzen Vorbereitung, betont der Spitzenschwinger.
Er sei in der Vorbereitung heute viel weiter als noch vor Jahresfrist. Heute habe er bereits vor Saisonbeginn so viel Selbstvertrauen, wie er letztes Jahr erst im Laufe des Sommers erreicht habe.
Am Eidgenössischen ist alles möglich
Dass er zu den Favoriten für den Königstitel 2013 gezählt wird, ehre ihn und mache ihn stolz, freut sich Christoph Bieri. Dass er sogar vom Königstitel träume, will er gar nicht erst verhehlen. «Wenn es gut läuft und mit dem nötigen Quäntchen Glück ist am 1. September alles möglich», betont der Aargauer.