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Aargau Solothurn Der neue Campus Brugg-Windisch hat nicht viele Reserven

Am Montag hat für die Fachhochschule Nordwestschweiz eine neue Zeitrechnung begonnen. Zum ersten Mal fand der Unterricht in den beiden neuen Campus in Brugg-Windisch und Olten statt.

Es war ein langer Weg. Vor zwölf Jahren hat das Aargauer Kantonsparlament bewilligt, dass die Fachhochschule ihre Standorte zusammenlegt. Die Bauarbeiten starteten jedoch nicht sofort. Zuerst war lange Zeit unklar, wer das neue Gebäude in Windisch finanzieren soll. Es ging immerhin um 190 Millionen Franken. Schliesslich hat der Kanton einen grossen Teil der Kosten übernommen. So kam das Projekt doch noch zustande.

Das erste Semester hat begonnen

Am Montag hat nun das erste Semester im neuen Campus begonnen. 2700 Studierende besuchen in den kommenden Tagen ihre ersten Lektionen in Brugg-Windisch. Innerhalb der nächsten zwei, drei Jahre dürfte die Zahl auf 3000 zunehmen, schätzt die Leitung der Fachhochschule. Damit wäre die Schule voll ausgelastet.

Darin sieht der Leiter des Campus Brugg-Windisch, Jürg Christener jedoch kein Problem. So zeige die demografische Entwicklung, dass die Zahl der Studenten danach kaum mehr zunimmt. Falls es trotzdem anders kommt als geplant, werde man darauf reagieren, versicherte Christener gegenüber dem Regionaljournal Aargau Solothurn von Radio SRF.

Studenten sind vom Campus begeistert

Bei den Studierenden kam das neue Gebäude in Windisch am ersten Tag jedenfalls gut an, wie eine Umfrage von Radio SRF zeigt. Die meisten Befragten bezeichneten es als modern, hell und grosszügig. Nur vereinzelt war Kritik zu hören. So sei etwa die Stimmung weniger familiär als in den früheren Gebäuden der Fachhochschule.

Auch in Olten hat gestern das erste Semester auf dem neuen Campus begonnen. Dort zählt die Fachhochschule rund 2100 Studierende. Das neue Gebäude in Olten hat dabei 90 Millionen Franken gekostet.

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