Drei Jahre lang herrschte auf dem Weissenstein nur «Notbetrieb». Das Hotel war ganz, das Restaurant oft geschlossen. Mit dem neuen Pächter, der Kappeler-Gastro AG aus dem Berner Oberland soll nun wieder neues Leben einkehren. Geplant ist, das Haus 365 Tage im Jahr offen zu haben.
«Ready to go»
Felix Schwärzler, der junge Direktor des Kurhauses gibt sich zuversichtlich. «Eigentlich sind wir bereit für den Start», sagt er. «Wir brauchen noch zwei Leute, dann ist unser 29-köpfiges Team komplett. Bis am 8. Mai müssen wir vor allem noch putzen und die ganzen Systeme hochfahren.»
An schönen Tagen kommen gerne mal gegen 3‘000 Leute auf den Weissenstein, während bei Regen die Gaststube wohl leer bleibt. Dank der Erfahrung mit Bergbetrieben sei man darauf gut vorbereitet, sagt Schwärzler.
Geschäftsleute und Wanderer
Die neuen Pächter stützen den Betreib des Kurhauses auf zwei Bereiche ab. Die Tagesgäste im Restaurant, Biker und Wanderer etwa sowie Geschäftsleute, die für Seminare anreisen und Familien, die ihre Feste auf dem Weissenstein feiern wollen. «Wir haben jetzt schon Reservationen für Silvester, » sagt Felix Schwärzler.
Weiter gäbe es bereits Anfragen für das traditionelle Schwingfest und während des Uhurufestivals sei man sogar ausgebucht.
Die Gastro-Kappeler AG hat das Kurhaus für drei Jahre gepachtet. Eigentümerin ist immer noch die Regiobank Solothurn, welche seit drei Jahren nach einem potentiellen Käufer sucht. Für die Existenz des Kurhauses ist die neue Gondelbahn auf den Weissenstein lebenswichtig. Ihre Eröffnung ist für November 2014 geplant.