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Bild 1 von 5. Ernst Brunschweiler, Leiter des Friedwald-Büros Aarau, zeigt den dicksten Baum des Friedwaldes im aargauischen Rohr. Bildquelle: SRF.
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Bild 2 von 5. Ein Friedwald unterscheidet sich optisch kaum von einem normalen Waldabschnitt. Vereinzelt kann man kleine Plaketten mit Buchstaben an den Bäumen erkennen. Man muss aber genau hinschauen. Bildquelle: SRF.
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Bild 3 von 5. Der Beginn des Friedwaldes wird mit einem Kleinen Schild gekennzeichnet. Auch zur Orientierung für die Angehörigen der Verstorbenen. Bildquelle: SRF.
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Bild 4 von 5. Bei einer Bestattung im Friedwald wird die Asche des Verstorbenen zu den Wurzeln eines Baumes gegeben. Bildquelle: Keystone.
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Bild 5 von 5. Alternative Bestattungen werden immer beliebter. Beisetzungen im Friedwald bieten individuelle Gestaltungsmöglichkeiten. So könnte eine Bestattung mit kirchlicher Begleitung aussehen. Bildquelle: obs/FriedWald GmbH/Thomas Gasparini.
Auf den ersten Blick ist der Friedwald im aargauischen Rohr ein Wald wie jeder andere auch. Der grosse Unterschied bei einem solchen Waldstück ist jedoch, dass hier die Asche von Verstorbenen vergraben wird. Gekennzeichnet ist der Waldabschnitt mit einem kleinen Schild.
Herzen auf Farn und Holz
Die vergebenen Bäume sind mit kleinen Plaketten versehen. Diese sind jedoch kaum erkennbar, da sie der Farbe der Bäume ähneln. Wer genau hinschaut, erkennt teilweise Herzen vor den Bäumen. Diese sind zum Beispiel aus Holzstückchen oder Farn geformt. Blumensträusse und Kerzen sind verboten.
Als letzte Ruhestätte soll ein Friedwald gelten. In Rohr allerdings donnern die Schnellzüge vorbei. Damit zählt dieser Friedwald nicht zu den typischen, ein Problem ist das aber nicht. «Es gibt sogar Menschen, welchen es wichtig ist, dass man das Leben rund um den Friedwald spürt», sagt Ernst Brünschweiler, Leiter des Friedwaldes Rohr, gegenüber Radio SRF.