Die Schlepp-Pilotin fliegt einen speziellen Kurs über unbewohntes Gebiet: «Wir fliegen die sogenannte Schlepp-Volte, diese führt möglichst um die benachbarten Dörfer herum». Beim Schleppen entsteht durch das Schlepp-Flugzeug nämlich besonders viel Lärm. «Wir geben uns Mühe, dass die Schlepperei die Anwohner möglichst wenig stört», sagt Jann.
Seit März ist die 23-Jährige auf dem Birrfeld angestellt. Seither hat sie über 600 Starts und Landungen hingelegt. Bei gutem Segelflugwetter ist die junge Frau ständige am Landen und Starten. «Mir haben schon Leute gesagt, dass es doch langweilig sei, nur den Lift für die Segelflieger zu sein», erklärt Jann. Die junge Frau, die in der Pilotenausbildung steckt, nimmt es aus hingegen Herausforderung. So kann sie nämlich die Starts und Landungen besonders gut üben.
Auch den Rasen mähen gehört zum Job
Lara Jann schleppt nicht nur Flugzeuge. Sie schiebt auch Schulflugzeuge zurück in den Hangar. Dazu mäht sich den Rasen und rollt die Graspiste. Sie hat also viel zu tun. Bis im Herbst wird Lara Jann noch Segelflugzeuge schleppen. Dies tut sie auch um Flugstunden zu sammeln.
Danach macht sie weiter mit ihrer Pilotinnenausbildung. Die Frau will Berufspilotin werden. Segelflugzeuge hängen wohl künftig nicht mehr am Heck ihres Flugzeuges, sondern eher Koffer im Bauch einer grösseren Maschine. Bis dahin gilt es sicher noch weitere Flugstunden zu sammeln.