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Aargau Solothurn Die Grega lockt in Grenchen

Früher hiess sie Mia, heute heisst sie Grega – die Grenchner Gewerbeausstellung. Geblieben sind das Riesenrad und die Aussteller. 125 werben mit ihren Produkten um Kundschaft. Die «fremden» Veranstalter sind guter Dinge, dass ihr Projekt gelingt.

Die Mia, die Mittelländische Ausstellung, hatte in Grenchen Tradition. 25 Mal wurde sie durchgeführt, bis sie letztes Jahr mit einem Paukenschlag aufhörte. Die Organisatoren und die Stadt stritten sich um den Standort.

Der Messeleiter mit einem Programmheft in der Hand
Legende: Messeleiter Sandro Keller aus Frauenfeld freut sich auf die erste Grega in Grenchen. SRF

Die Mia-Verantwortlichen waren nicht zufrieden mit dem Velodrom als Austragungsort und wollten zurück auf die nahe gelegenen Fussballfelder. Die Stadt winkte ab, mit dem Velodrom wurde man sich nicht einig, die Mia-Verantwortlichen wollten nicht weiter machen.

Einheimische halfen den «fremden» Veranstaltern

Vor fünf Monaten erst, quasi in letzte Minute, sprang die FVF Messe-Event AG aus Frauenfeld ein. Sandro Keller und sein Team kannten die Mia, da sie als Messebauer bereits seit ein paar Jahren unter anderem Zelte geliefert hatten. Sein Konzept überzeugte die Stadt. Die Grega wurde aus der Taufe gehoben.

«Wir hatten ein paar Schlüsselpersonen in Grenchen, die uns halfen, die Messe auf die Beine zu stellen, die Aussteller zu überzeugen«, sagt Sandro Keller gegenüber Radio SRF. «Ohne diese Unterstützungen hätten wir es als Auswärtige sehr schwer gehabt.»

Viele Produkte, viel Kulinarik

125 Aussteller präsentieren sich an der 1. Grega. Nebst den Ständen setzt die Ausstellung auf Events und Kulinarisches. Von der «Militärchässchnitte» bis zur Zuckerwatte gibt es fast alles zu probieren, vom professionellen Entkalkungsgerät bis zur scharfen Currymischung fast alles zu kaufen.

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Sandro Keller ist zuversichtlich, dass sein Konzept aufgeht. «Die Messe in Frauenfeld organisieren wir seit 40 Jahren – erfolgreich», sagt er. Und angesprochen auf sein Engagement in Grenchen meint er: «Ein weiters Standbein ist für uns attraktiv. Wir haben viel investiert, in den neuen Namen, in den Internetauftritt. Wir hoffen, dass wir die Grega ein paar Jahre durchführen dürfen.»

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