Die Holzbrücke von Bad Säckingen gilt als längste gedeckte Holzbrücke Europas. Mit ihren 203,7 Metern ist sie rund 80 Zentimeter länger als die Luzerner Kapellbrücke (202,9 Meter). Die Brücke gehört zur Liste der Aargauer Kulturgüter von nationaler Bedeutung.
Die Holzbrücke wurde im Jahr 1272 erstmals urkundlich erwähnt. Von der damaligen Brücke ist heute allerdings nicht mehr viel übrig, erklärt die Aargauer Denkmalpflegerin Isabel Haupt: «Lediglich der Standort ist noch original. Die Brücke wurde mehrmals durch Kriege und Hochwasser zerstört».
Ende Jahr ist die Brücke wieder wie neu
Bis 1979 wurde sie als Strassenbrücke für den motorisierten Verkehr benutzt. Seither dient sie ausschliesslich als Rad- und Fussgängerbrücke. 1979 ging die Brücke in den Besitz der Stadt Bad Säckingen über. In der Rheinmitte und somit der Mitte der Brücke befindet sich jedoch nach wie vor die Staatsgrenze zwischen Deutschland und der Schweiz.
Auch während den Sanierungsarbeiten können Fussgänger und Radfahrer über diesen Grenzübergang gehen. Bei den leichten aber nötigen Sanierungsarbeiten arbeitet die deutsche und Aargauer Denkmalpfleger zusammen. Ende Jahr sollen die Arbeiten abgeschlossen sein. Morsche Pfähle und lose Ziegel gehören dann der Vergangenheit an.