Die Anlage in Spreitenbach sei betriebsbereit und werde nun für vier bis sechs Wochen getestet, teilte das Bundesamt für Strassen Astra mit. Ebenso werde eine ähnliche Einrichtung in Dietikon erprobt.
Bei hohem Verkehrsaufkommen auf der Autobahn schalten sich die Anlagen vollautomatisch ein und regeln die Zufahrten an den beiden Anschlüssen mit einer Lichtsignalanlage. Die einfahrenden Fahrzeuge gelangen so einzeln auf den Beschleunigungsstreifen und den Einfahrtsbereich.
Gefährliche Manöver und Unfälle vermeiden
Die Fahrzeuglenkerinnen und Fahrzeuglenker könnten sich auf den Einfädelvorgang konzentrieren ohne auf vorausfahrende Fahrzeuge achten zu müssen, so das Astra. Dadurch könnten gefährliche Einfahrmanöver und Auffahrunfälle vermindert werden.
Zudem wird gemäss Angaben des Astra ein erzwungenes Einfädeln von mehreren Fahrzeugen hintereinander verhindert, welche oftmals die Ursache für einen unsteten Verkehrsfluss darstellen. Während des Probebetriebes werden die Steuerungsparameter der Anlage überwacht und bei Bedarf optimiert. Anschliessend soll die Anlage ihren normalen Betrieb aufnehmen.
Mit der Dosieranlage soll auf der A1 ein stabiler und möglichst staufreier Verkehrsfluss aufrecht erhalten werden. Zudem sollen gemäss Astra Verkehrsüberlastungen und damit verbundene Kapazitätseinbussen vermindert werden.