Bereits im Geschäftsjahr 2015/16 hatte das Spezialitätenchemie-Unternehmen 45 neue Stellen geschaffen. Derzeit beschäftigt die Firma über 500 Mitarbeitende.
Die neuen Angestellten seien nicht alle auf dem Markt zu finden, erklärt CEO Markus Blocher. Für den Betrieb der Produktionsanlagen etwa würden Berufsleute mit einer technischen Ausbildung umgeschult. Das sei auch weiterhin die Strategie für einige der 100 zusätzlichen Mitarbeiter.
Im vierten Quartal 2016 will Dottikon ES zusätzliche Multitonnen-Wirkstofftrocknungskapazitäten in Betrieb nehmen, wie das Unternehmen am Freitag mitteilte.
Im ersten Halbjahr 2017 nimmt das Unternehmen, das Veredelungschemikalien, Zwischenprodukte und Exklusivwirkstoffe für die chemische und pharmazeutische Industrie herstellt, zusätzliche Produktionskapazitäten in Betrieb. 2018 wird ein neues Labor- und Bürogebäude bezogen.
Mit Mehrwert gegen starken Franken
Der starke Franken tangiere Dottikon ES laut Markus Blocher nicht in einem grossen Ausmass. Das Unternehmen stelle Produkte her, wie diese weltweit keine andere Firma anbiete.
Wir versuchen einen Mehrwert zu generieren, für den der Kunde bereit ist, die höheren Kosten zu tragen.
Für das Geschäftsjahr 2015/16 wird eine «starke» Zunahme des Nettoumsatzes und des Reingewinns sowie eine deutliche Steigerung der Profitabilität erwartet. Im Vorjahr hatte Dottikon 96,5 Millionen Franken umgesetzt, 7 Prozent mehr als im Vorjahr. Das Unternehmen machte 1,3 Millionen Franken Gewinn, nach roten Zahlen in den vier Jahren zuvor.