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Frau mit Helm auf E-Bike im Verkehr.
Legende: 520'000 Menschen besitzen im Aargau einen Führerausweis. Für die E-Bikes ist so ein Ausweis nicht nötig. Keystone

Aargau Solothurn E-Bike-Boom im Aargau

Der Blick in die neuste Statistik des Aargauer Strassenverkehrsamtes zeigt: Die Zahl der registrierten Fahrzeuge stieg im vergangenen Jahr um 1,5 Prozent an. Während die Elektro-Velos stark zulegten, bleiben Elektroautos rar.

Mit plus 8 Prozent wurden im letzten Jahr deutlich mehr Motorfahrräder eingelöst. Die Zunahme sei vor allem auf die beliebten E-Bikes zurückzuführen, wie der Leiter des Aargauer Strassenverkehrsamtes gegenüber Radio SRF sagt.

Wer fährt heute noch Mofa? In den städtischen Agglomerationen sind sie praktisch verschwunden.
Autor: Johannes Michael Bär Leiter Aargauer Strassenverkehrsamt

Das Strassenverkehrsamt registriert nur die stärkste Kategorie von E-Bikes, jene, die bis zu 40 Stundenkilometer schnell sind. Diese gelten als Motorfahrräder und brauchen eine gelbe Nummer. E-Bikes, die nur bis 25 km/h zugelassen sind, sind laut Gesetz normale Velos. Wie viele es von dieser Kategorie gibt, weiss das Strassenverkehrsamt nicht.

Während die früher sehr beliebten Mofas heute nur noch von Jugendlichen in sehr ländlichen Gegenden gefahren werden, entwickeln sich die E-Bikes zu allseits beliebten Transportmitteln. So verbreitet wie die Mofas vor einigen Jahrzehnten sind sie zwar noch nicht, aber sie legen stetig zu.

Anders ist die Situation bei den Motorfahrzeugen. Hier ist der Elektroantrieb noch eine Seltenheit. Von den 400'000 registrierten PKWs sind nur gerade 16'000 Autos mit alternativem Motorantrieb, also Hybrid, Gas oder Elektro-Modelle.

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