Die SCL Tigers, Langenthal und Visp gewinnen in den Playoff-Viertelfinals der NLB auch ihre zweite Partie. Der souveräne Qualifikationssieger Olten dagegen muss den Ausgleich hinnehmen.
Nach dem souveränen 7:1-Heimsieg am Freitag verlor Olten bei La Chaux-de-Fonds 3:4. Die Neuenburger gingen im zweiten Drittel mit zwei Toren innerhalb von knapp 5 Minuten mit 3:1 in Führung und liessen in der Folge nur noch zweimal den Anschlusstreffer zu. Dominic Forget und Melvin Merola steuerten je einen Treffer und einen Assist zum zweiten Erfolg in den letzten drei Duellen gegen Olten bei.
Am Dienstagabend kommt es in der Best-of-7-Serie der ersten Playoff-Runde zum nächsten Duell zwischen Olten und La-Chaux-de-Fonds, dann haben die Oltner als Qualifikationssieger erneut das Heimrecht.
Andere Spitzenteams siegen auch in zweiter Runde
Die SCL Tigers, Zweiter der Qualifikation, bezwangen Thurgau 4:3. Die Gäste lenkten die Partie früh in die gewünschte Bahnen. Anton Gustafsson (es war ein kurioses Eigentor) und Alban Rexha brachten die Emmentaler in der 9. Minute innerhalb von 15 Sekunden 2:0 in Führung, in der 12. Minute erhöhte Adrian Gerber auf 3:0. Danach schalteten die spielerisch besseren Tigers einen Gang runter, was sich beinahe rächte. Thurgau kämpfte sich zweimal bis auf ein Tor heran, und in der 54. Minute traf Lukas Balmelli nur den Pfosten.
Langenthal bezwang Basel erneut 5:2, nachdem es wie in der Heimpartie 0:1 in Rückstand geraten war. Die beiden Mannschaften legten los wie die Feuerwehr: Nach sieben Minuten stand es 2:2. Dann schoss Stefan Tschannen die Gäste mit drei Toren im Alleingang zum Sieg. Der langjährige Captain der Oberaargauer hatte bereits beim 2:1 von Brent Kelly seinen Stock im Spiel und führt nun die Playoff-Skorerliste mit sechs Punkten (4 Tore) an. Langenthal sorgte in den «Special Teams» für die Differenz, traf es doch dreimal im Powerplay und einmal in Unterzahl.
Im Walliser Derby behielt Visp gegen Red Ice Martigny-Verbier mit 5:1 die Oberhand, wobei die Gastgeber erneut ein 0:1 (7.) wendeten. James Desmarais (9.) und Beat Heldstab (10.) korrigierten die Schieflage postwendend mit zwei Treffern innerhalb von 58 Sekunden. Desmarais war mit einem Tor und drei Assists der überragende Spieler der Partie.