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Aargau Solothurn Einbrecher halten die Aargauer Polizei auf Trab

Die Kantonspolizei Aargau zog am Montag Bilanz über das vergangene Jahr. Man habe sich erfolgreich auf die Bekämpfung der Einbruchskriminalität konzentriert, betonte der Polizeidirektor. Dagegen stieg die Zahl der Verkehrsopfer und der Tötungsdelikte.

Der Aargauer Polizeidirektor Urs Hofmann zeigte sich gegenüber den Medien zufrieden mit den Leistungen der Kantonspolizei. Er sprach von hervorragenden Leistungen in einem Jahr mit hohen Anforderungen an die Polizeikräfte.

Viele Einbrecherbanden und ein trauriger Rekord

Für Polizeikommandant Michael Leupold waren 2015 Einbrüche die grösste Herausforderung. Daher setzte er die Priorität in diesem Bereich und setzte unter anderem auf hohen Kontrolldruck rund um die Uhr. Die Zahl der Einbrüche konnte wie schon im Vorjahr gesenkt werden.

Tötungsdelikte 2015

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Im Kanton Aargau ereigneten sich im Jahr 2015 so viele Tötungsdelikte wie noch nie: 14 vollendete und 6 versuchte. Im langjährigen Durchnschnitt sind es zehn bis zwölf. Bis auf den Fall von Rupperswil mit 4 Toten wurden alle Tötungsdelikte des vergangenen Jahres aufgeklärt.

Es seien meistens ausländische Banden, welche in Dörfer an Werk sind, die von den Autobahnen gut erreichbar sind, so Leupold. Eingebrochen wurde im Jahr 2015 im Aargau vor allem in Wohnhäuser, Geschäfte waren in rund einem Drittel betroffen.

Bei den schwerwiegenden Straftaten gab es im vergangenen Jahr eine ausserordentliche Zunahme (siehe Textbox). Der Chef der Kriminalpolizei Markus Gisin erinnerte an die Fälle von Rupperswil und Würenlingen mit je vier Todesopfern.

Mehr Verkehrstote und ein extremer Raser

Die Aargauer Strassen wurden vom zuständigen Rudolf Scherer als sicher bezeichnet. Während die Zahl der Verkehrsunfälle stagnierte, stieg die Zahl der Verkehrstoten an. 28 Menschen starben im Strassenverkehr, so viele wie nie in den letzten zehn Jahren. Allein bei einem Selbstunfall im September in Rheinfelden kamen fünf Personen ums Leben. Auffällig bei den Todesopfern sei die hohe Anzahl von elf Senioren, welche im Strassenverkehr starben.

Ein Thema war auch der Kampf gegen Raser. 112 Fahrer mussten ihren Führerausweis auf der Stelle abgeben, weil sie so viel zu schnell unterwegs waren. Einer der Raser wurde mit 236 km/h auf der Autobahn erwischt. Dies ist der Höchstwert der letzten zehn Jahre.

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