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Bild 1 von 8. Der Kreuzgang mit den Glasmalereien befindet sich neben der Klosterkirche Muri. Bildquelle: SRF.
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Bild 2 von 8. Der Westtrakt des Kreuzgangs mit den Glasmalereien, die grösstenteils zwischen 1554 und 1558 entstanden. Bildquelle: SRF.
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Bild 3 von 8. Christoph Stooss hat die Fenster restauriert. Bildquelle: SRF.
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Bild 4 von 8. Die Glasmalereien zeigen biblische Szenen oder die Stifter der Fenster dar. Hier weltliche Stifter. Bildquelle: SRF.
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Bild 5 von 8. Unter den Stiftern finden sich hohe Persönlichkeiten, wie Kaiser Ferdinand. Im Bild das Wappen des Kaisers. Bildquelle: SRF.
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Bild 6 von 8. Der Aargauer Denkmalpfleger, Reto Nussbaumer, präsentierte die sanierten Fenster... Bildquelle: SRF.
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Bild 7 von 8. ... und unterschrieb zusammen mit dem Präsidenten der Kirchenpflege Muri, Thomas Suter, den Leihvertrag für die Fenster. Bildquelle: SRF.
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Bild 8 von 8. Das Kloster Muri hat seine Glasmalereien restauriert. Bildquelle: SRF.
Der Glasgemäldezyklus war grösstenteils zwischen 1554 und 1558 realisiert worden. Die letzten Arbeiten dazu fanden 1580 statt. Damit handle es sich um einen zeitlich, stilistisch und künstlerisch dichten und geschlossenen Zyklus, wie er in diesem Zustand schweizweit einzigartig sei, sagte der kantonale Denkmalpfleger Reto Nussbaumer.
Nach der Klosteraufhebung 1841 wurden die Glasmalereien nach Aarau gebracht, wo sie mehr als 100 Jahre lang lagerten. Erst 1957 erfolgte der Wiedereinbau in den Kreuzgang des Klosters. Damit wurden die Werke auch für die Öffentlichkeit wieder zugänglich.
Leihvertrag fehlte
Bei der Rückführung nach Muri wurde allerdings vergessen, die Besitzverhältnisse zu regeln. Die Einwohnergemeinde Muri als Grundeigentümerin gab den Kreuzgang im Baurecht an die katholische Kirchgemeinde ab.
Besuch im Kloster Muri
Mit einem am Donnerstag unterzeichneten Vertrag wurde nun auch festgeschrieben, dass die im Besitze des Kantons Aargau stehenden Glasmalereien als Dauerleihgabe an die Kirchgemeinde gehen.