Olten wahrt mit einem 4:3 über La Chaux-de-Fonds seine Chance. Der souveräne Qualifikationssieger müht sich aber mit dem Achten der Qualifikation aus dem Neuenburger Jura weiter ab. La Chaux-de-Fonds, das nach fünf Partien mit 3:2 Siegen führt, schnupperte dank seiner bislang besten Playoff-Leistung schon am Sonntag in der gut gefüllten Kleinholz-Eishalle (4707 Zuschauer/Saisonrekord) an der Überraschung.
La Chaux-de-Fonds führte im ersten Abschnitt 16 Minuten lang mit 1:0 und erspielte sich im Schlussabschnitt diverse gute Möglichkeiten zum 3:3-Ausgleich. Nach drei knappen Niederlagen hintereinander lachte diesmal aber dem EHC Olten das Schlachtenglück.
Und La Chaux-de-Fonds schlug sich in den entscheidenden Momenten selber. Beim 1:2 (durch Tim Weber) griff Goalie Damiano Ciaccio daneben. Fünf Minuten später verlor Verteidiger Raphael Erb in Überzahl als hinterster Mann die Scheibe an Oltens Kanadier Justin Feser, der auf 3:1 erhöhte. Und im Schlussabschnitt führte ein weiterer Scheibenverlust eines Verteidigers (Daniel Eigenmann) zum 4:2 für Olten durch Martin Wüthrich, das den Solothurnern den Sieg sicherte.
Erst zehn Sekunden vor der Schlusssirene kam La Chaux-de-Fonds durch den zweimaligen Torschützen und Topskorer Timothy Kast (nächste Saison bei Servette) nochmals auf 3:4 heran.
La Chaux-de-Fonds führt in der Best-of-Seven-Serie jetzt mit 3:2. Das nächste Spiel ist am Dienstag auswärts in La Chaux-de-Fonds. Erreicht Olten in der einzigen noch nicht entschiedenen Serie noch die Halbfinals, treffen die Solothurner auf den EHC Visp (5.)