Wie stark sind die Powermäuse beim Start in die neue Saison?
Köbi Kölliker: Wir müssen uns zuerst finden. Wir haben einige neue Spieler in der Mannschaft. Man kann das Team sicher nicht mit jenem der letzten Saison vergleichen.
Was heisst denn das? Ist das Team schwächer als 2014/15?
Nein, das will ich nicht sagen. Aber es ist etwas Neues, es braucht einfach eine gewisse Zeit, bis man weiss, wie der Töff läuft.
Sie haben zwei neue Torhüter. Liegt Ihnen das auf dem Magen?
Es ist nicht Alltäglich. Es ist etwas Ungewisses. Aber wir sind überzeugt, dass wir zwei gute Torhüter haben. Aber das nur zu wissen, reicht nicht. Wir müssen es auch beweisen können. Es ist jetzt die Aufgabe der Mannschaft, die Torhüter sehr gut zu unterstützen. Nur so gibt es eine Einheit und nur so kann man Vertrauen aufbauen.
Ich habe die Matchberichte des EHC Olten auf der Homepage angeschaut zu den Testspielen. Man kann es so zusammenfassen: Offensiv ist der EHCO gut aufgestellt. In der Verteidigung aber, da gibt es noch Luft nach oben.
An beiden Orten gibt es Luft nach oben. Wir haben defensiv nicht schlecht gespielt. Aber wir haben zu viele Strafen kassiert. Und das schlägt sich natürlich in der Leistung der Defensive nieder. Aber auch offensiv haben wir noch Potenzial. Jetzt geht es dann an s Läbige, hinten und vorne.
In der letzten Saison war die Konstanz ein grosses Thema. Beziehungsweise die fehlende Konstanz. Es gab Spiele, die liefen super. Es gab aber auch ganz schlechte Spiele. Manchmal wechselte es mitten in einem Spiel. Haben Sie das jetzt im Griff?
Es wäre vermessen, wenn ich dazu jetzt schon Ja sagen würde. Das ist ein Prozess, den man mit der Mannschaft und den Trainern machen muss. Man muss die Erfahrungen aufarbeiten. Ich hoffe, dass wir einen Schritt nach vorn gemacht haben.
2014/15 war der Start harzig, dann lief es immer besser, Olten kam bis in den Final der Nati B. Was ist das Ziel in der neuen Saison?
Ich glaube, keine Mannschaft will schlechter da stehen als in der vorherigen Saison. Wir wollen wieder in den Finlal einziehen und ihn dieses Mal gewinnen.
Interview: Andrea Affolter