Fahrrad-Patrouillen gibt es bereit in anderen Schweizer Städten. Die Erfahrungen seien dort positiv, heisst es in einer Mitteilung der Stadtpolizei Grenchen. «Gewisse polizeiliche Aufgaben können sogar besser ausgeführt werden als mit dem Auto oder zu Fuss», wird Polizeikommandant Robert Gerber zitiert.
In Grenchen will man mit den Velo-Polizisten einerseits näher an die Leute: Die Distanz zum Volk sei im Streifenwagen einfach grösser, heisst es sinngemäss in der Mitteilung. Gerade bei Einsätzen in der Innenstadt seien aber Fahrrad-Patrouillen schneller als Fuss-Patrouillen.
In Lausanne hat man bereits Erfahrungen gemacht mit Velo-Polizisten: Dort sei die Zahl der Fahrzeug-Beschädigungen, aber auch der Diebstähle auf Restaurant-Terrassen zurück gegangen.
Die Grenchner Polizei erhofft sich auch eine Vorbild-Funktion für andere Velofahrer: Die Streifenpolizisten sind deshalb selbstverständlich mit Helm unterwegs, wie die Bilder beweisen.
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Bild 1 von 3Legende: E-Bikes sind für Einsätze in der Innenstadt geeignet: Die Polizisten sind schneller als zu Fuss... zvg
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Bild 2 von 3Legende: ... gleichzeitig seien die Polizisten aber auch näher beim Volk als im Streifenwagen, betont die Polizei. zvg
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Bild 3 von 3Legende: Die (relativ teuren) E-Bikes der Grenchner Polizei sind gut beschriftet... und damit wohl auch gut gegen Diebstahl geschützt. zvg