«Wir haben mit ungefähr 4000 Besucherinnen und Besuchern gerechnet, gekommen sind über 8000, also doppelt so viele», sagt Projektleiterin Olivia Forrer auf Anfrage von Radio SRF. An der kostenlosen Aktion beteiligten sich 80 Aargauer Kirchen mit 400 Events.
Die Idee dahinter ist verständlich: «Wir möchten das Klischee der verstaubten Kirche aus dem Weg räumen», so die Projektleiterin. Die Kirche gehe mit der Zeit. Das wolle man insbesondere den Menschen aufzeigen, die nicht so viel mit der Kirche am Hut hätten.
Andere Kantone ins Boot holen
Deshalb bot die erste kantonsweite «Lange Nacht der Kirchen» neben klassischen Gottesdiensten auch zeitgenössische Programmpunkte wie Popkonzerte, Kabarett oder Poetry Slam.
Laut Olivia Forrer befanden sich unter den Besucherinnen und Besuchern tatsächlich viele neue Gesichter, aber auch regelmässige Kirchenbesucher hätten dem Anlass beigewohnt.
Ihr Wunsch ist es, die «Lange Nacht der Kirchen» künftig regelmässig durchzuführen. Aber nicht nur das. Die Projektleiterin möchte weitere Kantone ins Boot holen. «Das Interesse ist da, wir haben bereits erste positive Signale erhalten.»
(Bildquelle: Keystone/Symbolbild)