Es war noch früh morgens, als Severin Sägesser die erfreuliche E-Mail über seine Nomination für das WM-Kader des Schweizer Radquer-Team erhielt. «Ich habe mich riesig gefreut, obwohl ich es erhofft hatte», erzählt Severin Sägesser. Es ist seine erste Berufung ins Nationalteam.
Mit Geduld zum Erfolg?
Auch wenn der Niedergösger Radquerfahrer in zwei Wochen an den Weltmeisterschaften in Belgien nicht um die Podestplätze mitkämpfen wird, will er mehr als nur dabei sein: «Es ist ein Kräftemessen mit anderen Nationen, bei dem nicht jeder gewinnen kann.» Sein erklärtes Ziel ist der 25. Platz. Er sieht sich jedoch noch am Anfang seiner Karriere und ist sich sicher, dass man Geduld brauche und seriös arbeiten müsse. «Dann kommt der Erfolg vielleicht von alleine», fügt Severin Sägesser mit einem Schmunzeln an.
Mountainbike als Vorbereitung und Ergänzung
Bereits vor vielen Jahren hatte sich Severin Sägesser entschieden, Radquer dem Mountainbiken vorzuziehen. «Mir gefallen die kurzen Rennzeiten, welche die Rennen viel schneller machen», begründet Severin Sägesser seine Entscheidung. Dennoch ist er im Frühling und Sommer des Öfteren an Mountainbikerennen anzutreffen, als Ergänzung zum Training und als Vorbereitung auf die Radquersaison.