Der Fall sei aufgeflogen, als beim ordentlichen Halbjahresabschluss im Institut des Professors eine signifikante Budgetabweichung festgestellt wurde, sagte Jacqueline Keller, Leiterin Kommunikation der FHNW, zu einer Meldung der «Aargauer Zeitung» vom Mittwoch.
Nach einer Analyse habe die Hochschulleitung entschieden, das Arbeitsverhältnis mit dem Professor aufzulösen. Wie hoch die abgezweigte Summe ist und welchen Schaden die FHNW allenfalls erlitten hat, konnte Keller nicht sagen.
Derzeit würden interne Abklärungen laufen. Die FHNW behalte sich Schadenersatzforderungen und weitere rechtliche Schritte gegen den entlassenen Professor vor. Der Kulturingenieur leitete das Institut seit 2008.