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Aargau Solothurn Falsche Taste gedrückt: Vorfall im AKW Gösgen geklärt

Eine Fehlbedienung hat im AKW Gösgen im April dazu geführt, dass während des Vollbetriebs automatisch ein Notstromdiesel ansprang. Die Schichtmannschaft hatte gemäss Atomaufsichtsbehörde ENSI die falsche Prüftaste gedrückt.

Die Mannschaft hatte am 20. April eine periodische Reaktorschutzprüfung mit Start eines Notstromdiesels durchgeführt, wie das Eidgenössische Nuklearsicherheitsinspektorat (ENSI) schreibt.

Beim Start des Notstromdiesels sei anstelle der in der Prüfvorschrift verlangten, die benachbarte Taste gedrückt worden. Darauf wurde die Versorgung der zugeordneten Notstromschiene wurde unterbrochen. Wie für solche Fälle vorgesehen, startete gemäss ENSI der zugeordnete Notstromdiesel.

Sicherheit gewährleistet

Das Vorkommnis hatte gemäss Aufsichtsbehörde insgesamt eine geringe Bedeutung für die nukleare Sicherheit.

Um Verwechslungen in Zukunft zu vermeiden, wird die Kernkraftwerk Gösgen-Däniken AG (KKG) die entsprechenden Tasten mit farblich markierten Zahlen versehen. Weil es 2013 im AKW Gösgen zu einem ähnlichen Vorkommnis gekommen war, fordert das ENSI, dass die beiden Vorkommnisse am Simulator nachgestellt werden.

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