«Oh Wal» erzählt ein Märchen von einer Fische jagenden Katze. Das Tier sucht sich den grössten Brocken im Teich aus. Die Jury nannte den Film «extrem amüsant und gewagt». Er schaffe ein verrücktes, aber vollkommen plausibles mythisches Universum.
Bester Film im internationalen Wettbewerb war die britische Produktion «The Bigger Picture» von Daisy Jacobs. Diese sieben Minuten dauernde Geschichte einer Familie dreht sich nach Angaben der Festival-Organisatoren um zwei Brüder und deren pflegebedürftige Mutter und ermöglicht damit eine umfassendere Sicht der Dinge. Die Jury nannte den Kurzfilm «herrlich innovativ» und lobte den Einsatz verschiedener Techniken für das Erzählen einer klugen und einfühlsamen Geschichte.
An der 12. Ausgabe des Animationsfilmfestivals Fantoche waren 17 Lang- und fast 400 Kurzfilme aus 43 Ländern zu sehen, wie die Organisatoren mitteilen. Rund 14'800 Kinobillette und über 6300 Eintritte für weitere Veranstaltungen des Festivals wurden verkauft. Im Mittelpunkt von Fantoche stand dieses Jahr das japanische Trickfilmschaffen. Nächstes Jahr findet das Festival in Baden vom 1. bis am 6. September statt.