Nach einer schwierigen Vorrunde hat der FC Aarau die Saison 2015/16 auf dem 4. Rang einigermassen versöhnlich abgeschlossen. Da fällt die 1:3 Heimniederlage gegen Schaffhausen im letzten Match der Saison vom Freitag, 27. Mai, nicht mehr ins Gewicht.
«Wir haben unser sportliches Ziel Aufstieg zwar verpasst, aber die Rückrunde hat gezeigt, dass wir an unserem Ziel, vorne mitzuspielen, festhalten dürfen», blickt Präsident Alfred Schmid zufrieden zurück.
«Übermächtig ist Zürich nicht»
Dass die Konkurrenz durch den Abstieg des FC Zürich aus der Super League in der kommenden Saison gross ist, weiss Schmid. Dass Zürich aber übermächtig sein könnte, lässt Schmid so nicht gelten.
Klar dürfe man nicht blauäugig sein, nebst dem FCZ seien schliesslich auch Teams wie Xamax, Servette, Wil und andere heiss auf einen Spitzenrang. Und aufsteigen kann am Ende nur ein Verein.
Man müsse aber auch an seine Chance glauben, «sonst wird es sowieso nichts», weiss der FCA-Präsident. «Wir haben das Potenzial, um jedem Gegner ein Bein stellen zu können», sagt der Präsident.
Hochrisiko-Spiele gegen Zürich?
Spiele gegen den FC Zürich sind bezüglich Sicherheit ein Hochrisiko, dessen ist sich Schmid bewusst. «Wir haben bezüglich Sicherheitsdispositiv Erfahrung aus der Super-League-Zeit, darauf können wir uns abstützen». Zudem mache die Polizei einen sehr guten Job, lobt der FCA-Präsident die städtischen und kantonalen Sicherheitskräfte.
An der GV vom 9. Juni wird Alfred Schmid der Versammlung gesunde Finanzen präsentieren können. Offen und letztlich ausserhalb des eigenen Einflussbereiches ist die Stadionfrage.
Hier erwartete der Präsident noch diesen Sommer einen Entscheid des Bundesgerichtes. Dass dieser negativ für den FC Aarau ausfallen könnte, damit rechnet Schmid nicht. «Sonst könnten wir eine Rückkehr in die höchste Klasse für immer vergessen», sagt er.