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Aargau Solothurn FC Aarau gibt Schlüsselspieler Davide Callà ab

Beim FC Aarau ist Davide Callà ein wichtiger Spieler. Der 30-jährige Schweizer hat in der laufenden Saison bereits sechs Tore für Aarau geschossen und ist damit der wichtigste Torschütze. Nun wechselt er zum FC Basel. Im Gegenzug kommt Stephan Andrist neu ins Aarauer Kader.

Der Wechsel kommt überraschend, ist doch Aarau auf einen zuverlässigen Torschützen angewiesen. Doch der Wechsel von Callà zum FC Basel ist definitv, der Aarauer Sportchef Urs Bachmann bestätigt auf Anfrage einen Bericht von AZ-Online.

Davide Callà war in der laufenden Saison der wichtigste Goalgetter für den FC Aarau. Nun wechselt er zum FC Basel.
Legende: Davide Callà war in der laufenden Saison der wichtigste Goalgetter für den FC Aarau. Nun wechselt er zum FC Basel. Keystone

Natürlich sei es immer schwierig den Abgang eines Schlüsselspielers zu verkraften, sagt Bachmann gegenüber dem Regionaljournal Aargau Solothurn von Radio SRF, aber: «Ein Verein wie der FC Aarau muss ständig damit rechnen, dass gewisse Spieler anderen Vereinen auffallen und dann ein Wechsel möglich wäre. Das ist auch Teil unseres Konzeptes.»

Finanziell lohnend, aber sportlich?

Der Wechsel dürfte sich für den FC Aarau zumindest finanziell lohnen. Gemäss AZ-Online bezahlt der FC Basel für die Ablösung von Callà um die 500'000 Franken. Urs Bachmann kann die Summe zwar nicht bestätigen, sagt aber auch, dass Basel den Spieler aus einem eigentlich bis 2015 laufenden Vertrag loskaufen musste: «Das ist natürlich nicht gratis.»

Wichtiger als die Transfersumme sei aber ohnehin der sportliche Ersatz. Und damit ist man beim FC Aarau zufrieden. Mit Stephan Andrist komme ein Spieler ins Kader, der gut zum FC Aarau passe, so Bachmann. «Mit seiner schnellen und aggressiven Art wird Andrist Callà gut ersetzen können.»

Bachmann gibt auch zu, dass der FC Basel sehr an Davide Callà interessiert war, und dass man sich daher kaum wehren konnte: «Wenn ein Spieler wie Callà mit 30 Jahren auf dem Zenit seiner Karriere noch zu einem Spitzenverein wie Basel wechseln kann, dann halten wir ihn nicht künstlich zurück, das bringt niemandem etwas.»

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