Der Feueralarm wurde automatisch ausgelöst, nachdem ein Sensor eine starke Rauchentwicklung registriert hatte. Dieser Rauch enstand aber nicht durch ein Feuer, wie die Zwilag AG am Montag mitteilt.
Das Lager an einem Ventilator des Proben-Entnahmesystems der Heissen Zelle hatte sich überhitzt, worauf das verdampfende Öl eine stärkere Rauchentwicklung verursachte. Die sogenannte Heisse Zelle wird zum Umladen von Brennelementen benötigt.
Nachdem die Feuerwehr die betroffenen Räume entlüftet hatte, konnte der ordentliche Betrieb um 9:30 Uhr wieder aufgenommen werden. Im Einsatz waren die Betriebsfeuerwehr des Paul Scherrer Instituts (PSI) zusammen mit jener des Zwilag sowie die Feuerwehr Würenlingen. Der Notfallstab stand in Kontakt mit der Atomaufsichtsbehörde ENSI. Die Zwilag ist eine Aktiengesellschaft der Schweizer AKW-Betreiber.