Ausgezeichnet wurde die Inszenierung «F. Zawrel – erbbiologisch und sozial minderwertig», eine Aufarbeitung eines dunklen Kapitels der österreichischen Geschichte. Das Dokumentartheater thematisiert die Misshandlung und Ermordung von Kindern in medizinischen Einrichtungen zur Zeit des Faschismus.
Das Stück «überzeugte durch besonderes Engagement und künstlerische Ausdruckskraft», wie die Jury in einem Abschluss-Communiqué des Festivals zitiert wird. Der durch den Kanton Aargau vergebene «Grünschnabel» ist mit 10'000 Franken dotiert.
Ein Grossteil der Vorstellungen war ausverkauft und auch die zahlreichen Darbietungen auf den Plätzen und in den Gassen von Baden wurden rege besucht, wie die Festivalmacher gegenüber dem Regionaljournal Aargau Solothurn von Radio SRF erklärten.