An den drei Projekttagen beschäftigen sich rund 350 Achtklässler der Schulen Frick, Gipf-Oberfrick und Laufenburg intensiv mit ihrer beruflichen Zukunft. Auf dem Programm stehen beispielsweise fiktive Bewerbungsgespräche.
Jeder Lernende nimmt an einem dieser Gespräch teil und erhält im Anschluss ein detailliertes Feedback auf das Gespräch sowie das mitgebrachte Bewerbungsdossier. Experten für diese Gespräche sind Fachpersonen aus Wirtschaft und Gewerbe.
Es ist Aufgabe der Schule, die Jugendlichen aufs Berufsleben vorzubereiten.
Damit diese logistische Herausforderung auch klappt, arbeitet die Schule Frick seit einigen Jahren mit dem Verein L-Plus zusammen. Hinter diesem stehen kleine und grosse Firmen, vom lokalen Schreiner bis zum Pharmakonzern Roche. L-Plus versucht, mit dem Projekt «Wirtschaft trifft Schule» eine Schnittstelle zwischen Schule und Wirtschaft zu schaffen.
Verschiedene Lehrlingsbetreuer und Ausbildner der Firmen besuchen die Schule, führen Bewerbungsgespräche oder aber informieren die Jugendlichen über die Anforderungen eines bestimmten Berufsbildes.
Auch Lehrlinge informieren die interessierten Jugendlichen von Bez, Sek und Real über ihre Stifti. Sie erzählen aus ihren Betrieben, ihrem Berufsalltag und machen die Schülerinnen und Schüler auf entscheidende Details bei der Bewerbung für den jeweiligen Beruf aufmerksam.
Aufgabe der Schule
Auch Schulleiter Lothar Kühne ist von den Projekttagen begeistert. Bis jetzt habe er durchwegs positive Rückmeldungen von Schüler- sowie Lehrerseite erhalten. Zudem sei es Aufgabe der Schule, die Jugendlichen beim Übertritt ins Berufsleben optimal zu begleiten, wie er im Interview mit Radio SRF erklärt.
L-Plus Geschäftsführer, Stefan Haas, betont, dass es wichtig sei, an verschiedenen Fronten zu arbeiten. Zuerst müssten die Jugendlichen herausfinden, welcher Beruf der richtige sei. Weiter müssten sie sich bewusst werden, dass der Schulbetrieb ein anderer ist, als der Lehrbetrieb. Nur so könne eine erfolgreiche Integration ins Berufsleben stattfinden.