Für die Jagdreviere Olsberg-Nord und Rheinfelden-West seien fünf Bewerbungen eingegangen. Der Jagdverein Viola erfülle die gestellten Kriterien am besten, sagte Alain Morier, Leiter Abteilung Wald, gegenüber dem Regionaljournal Aargau Solothurn.
Zwei der Jäger des Jagdvereins Viola wohnten in der Gemeinde Olsberg, wo die grössten Schäden durch Wildschweine angefallen sind, erläutert Morier. Zudem sei der Verein gut mit den Landwirten vernetzt und verfüge über mehrere ausgewiesene Schwarzwildjäger.
Vorgänger kapitulierte
Der Vorgänger des Jagdvereins Viola, die Jagdgesellschaft Berg, hatte sich im Frühling aufgelöst, nachdem ihr der Kanton Aargau angedroht hatte, sie müsse die Kosten für die Wildschweinschäden selber tragen. Dies ist im Rahmen des Aargauer Jagdgesetzes möglich, falls eine Jagdgesellschaft ihre jagdlichen Verpflichtungen nicht erfüllt. (matb)