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Pepe Lienhard dirigiert die Swiss Army Band.
Legende: Pepe Lienhard dirigiert die Swiss Army Band am Montreux Jazz Festival 2008 in einem Konzert zu Ehren von Quincy Jones. Keystone

Aargau Solothurn Für Pepe Lienhard ist immer «Swing Time»

Er swingt, er steht unter Strom, er will Musik machen – Pepe Lienhard ist wieder einmal auf Tournee. Der Ex-Aargauer beginnt die Tour im Aargau und hofft darauf, viele alte Bekannte zu sehen.

In Suhr ist der Auftakt zur grossen Schweizer Tournee «It's Swing Time». Und auf das Konzert in der «Bärenmatte» freut sich Pepe Lienhard ganz besonders. Er wird dort nämlich viele Bekannte aus seiner Jugend treffen.

Sängering Paola begleitet von Pepe Lienhard, 1978
Legende: Sängerin Paola, begleitet von der Pepe Lienhard Band (P. Lienhard Bildmitte, Gitarre), 1978, Sendung «Musik ist Trumpf». Keystone

Pepe Lienhard ist in Lenzburg zur Welt gekommen und hat die ersten 20 Jahre seines Lebens dort verbracht. In Aarau ging er in die Kanti. Musik war schon damals seine Leidenschaft. Und mit dieser Leidenschaft hat er viel frischen Wind in den Aargau gebracht.

Sporen abverdienen am Jugendfest

«Viel gab es damals ja noch nicht. Deshalb mussten wir uns selber etwas einfallen lassen», erinnert sich der 67-Jährige. «Wir haben an den Schülerfesten der Kanti gespielt und am Jugendfest in Lenzburg; die 50er- und 60er-Jahre waren eine tolle Zeit für uns.»

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Die Kollegen von damals wissen auch, dass Pepe eigentlich gar nicht Pepe heisst. Sein richtiger Name ist Peter Rudolf Lienhard. Aber seine Eltern nannten in Peppi, daraus wurde in der Schule «Peppe» und dann später «Pepe» mit dem für Deutschland typischen langen ersten «e».

Swing und «richtiger» Jazz

Dieser Pepe ist mittlerweile einer der bekanntesten Musiker der Schweiz. Sein Markenzeichen ist der Swing, diese leicht bekömmliche Art des Jazz'. Aber Lienhard legt im Gespräch mit dem Regionaljournal Aargau Solothurn Wert auf die Feststellung, dass er nicht «nur» Swing spielt.

«Natürlich, an unseren Konzerten spielen wir die bekannten Kompositionen von Duke Ellington zum Beispiel oder von Glenn Miller. Aber zwischendurch schmuggeln wir auch mal eine richtiges Jazz-Stück ins Programm und zeigen, was wir können. Das verzeihen uns die Leute.»

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