Immer wieder brennen Häuser: Dieser Eindruck entsteht, wenn man in Zeitungen blättert oder Radio hört. Tatsache ist aber: Die Solothurnische Gebäudeversicherung (SGV) schreibt in ihrer Mitteilung, das Schadenjahr 2013 sei "erfreulich" ausgefallen. Dazu kämen gute Erträge an den Kapitalmärkten. Deshalb könne auf eine Prämienerhöhung 2014 verzichtet werden.
Auch die Aargauische Gebäudeversicherung belässt die Prämien auf dem Niveau von 2013. Dies erstaunt umso mehr, als mit dem Campus-Brand in Brugg der grösste Schadenfall in der 200-jährigen Geschichte der AGV mit 30 Millionen Franken zu Buche schlägt. Auf Anfrage von Radio SRF heisst es bei der AGV aber, dass man die Prämien längerfristig berechne.
Das Kapitalpolster der AGV reiche aus, um auch grössere Ereignisse ohne höhere Prämien finanzieren zu können. Dazu sei ein Teil der Schäden auch rückversichert.