In Zürich und Basel bietet Exit aktuell Sterbezimmer an. Olten wäre aber zentraler gelegen, begründet Exit-Geschäftsführer Bernhard Sutter die Suche nach Bauland. Mit einem Inserat im eigenen Mitgliedermagazin sucht der Verein seit längerer Zeit nach einem Platz in der Industrie- oder Gewerbezone.
Gebaut werden soll ein Haus, der Begriff «Zimmer» habe sich aber eingebürgert, so Sutter. Das wohl eingeschossige Haus würde über drei Räume verfügen: Das eigentliche Sterbezimmer, in dem die begleitete Person das tödliche Medikament zu sich nimmt, einen Raum für Angehörige und einen weiteren Raum, in dem die Behörden im Anschluss die nötigen Papiere ausfüllen können.
Explizit Land in der Industriezone gesucht
Exit hat laut Bernhard Sutter bereits mehrere Angebote für Bauland erhalten. Dabei sei das Grundstück aber entweder zu gross gewesen oder andere Faktoren hätten einen Bau verunmöglicht. So soll zum Beispiel in der Nachbarschaft kein lärmiger Betrieb angesiedelt sein, der sich störend auf das Sterbezimmer auswirken könnte.
Man suche aber gezielt nach einem Bauplatz in der Industrie- oder Gewerbezone, so Geschäftsführer Sutter weiter. Dies, weil die Sterbezimmer von Exit meistens in der Wohnzone nicht erwünscht sind.