Im September trafen der FC Beinwil am See und der FC Meisterschwanden aufeinander. Der betreffende Spieler war für den Match gesperrt und befand sich in den Zuschauerrängen. Nach dem Spiel war der Spieler auf das Feld gestürmt und hatte einem Spieler des FC Beinwil einen Faustschlag verpasst.
Laut Hannes Hurter vom Aargauischen Fussballverband war das nicht das erste Vergehen des Spielers. Bereits im Juni war der Spieler für neun Spiele gesperrt worden.
Der Aargauische Fussballverband hat den Spieler nach den erneuten Vorfällen im September nun boykottiert. Verhängt wurde eine Sperre auf unbestimmte Zeit. Dazu kommt eine Busse von 1'000 Franken und 400 Franken Verfahrenskosten.
Nie wieder Spieler oder Funktionär
Konkret heisst der Boykott, dass der Mann nie wieder als Spieler oder als Funktionär für einen Fussballverband in der ganzen Schweiz tätig sein kann. «Das Urteil ist so hart, weil der Spieler ein Wiederholungstäter ist», sagte Hurter in der Abendsendung des Regionaljournals Aargau Solothurn.
Das Urteil des Aargauischen Fussballverbandes ist noch nicht rechtskräftig.