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Bild 1 von 6Legende: Der Solothurner Künstler Ruedi Fluri (1948) zeigt zum zweiten Mal nach 1991 seine Papierwerke im Kunstmuseum Solothurn. SRF
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Bild 2 von 6Legende: Ein Glacestand? Ein Schwimmbad? Ruedi Fluri kann sich vieles vorstellen, was aus seinem Modell namens «Knitterwerk» entstehen könnte. SRF
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Bild 3 von 6Legende: Einige Werke von Ruedi Fluri sind mehrere Meter hoch, andere nur wenige Zentimeter klein. SRF
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Bild 4 von 6Legende: Ruedi Fluri hat auch Papierwerke für den Park vor dem Kunstmuseum geschaffen. Für dieses Objekt wurde Altpapier in Wassereimer gepresst und zu festen Blöcken geformt. SRF
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Bild 5 von 6Legende: Je nach Blickwinkel eröffnen Fluris Kunstwerke ganz andere An- und Einsichten. SRF
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Bild 6 von 6Legende: Ruedi Fluri bereitet im Kunstmuseum Solothurn seine Ausstellung vor. Sie wird vom 23. August bis zum 2. November 2014 dauern. SRF
Papier und Karton sind die Lieblingsmaterialien des Solothurner Künstlers Ruedi Fluri (*1948). Schon als Kind habe er am liebsten damit gespielt, erzählt Fluri auf einem Rundgang im Kunstmuseum Solothurn: «Die Modellbau-Bogen hatte ich in der Schule lieber als das Lesen. So hat es angefangen mit dem Gefühl für Papier».
Vor kleinen Kunstwerken aus WC-Rölleli stehend, meint Fluri: «Die sind gross! Das ist eine Welt! In der Phantasie sind das grosse Dinger für mich. Man müsste sie nur noch gross bauen.»
Modelle für Grösseres
Dass aus seinen Modellen richtige Bauten werden, davon träumt der Künstler. Aus seinem «Knitterwerk» könnte etwa ein Glacestand entstehen, meint er. Oder ein Schwimmbad. Ein anderes Objekt sieht er als Schiffstation am Bielersee. Oder doch eher als Konzertsaal?
Fluris Schaffen wurde sowohl in den Bereichen der Kunst wie der Architektur ausgezeichnet. «Mit einfachsten Materialien gibt Ruedi Fluri seiner Kunst eine Relevanz und Verbindlichkeit, die ihr heute oft abgesprochen wird», schreibt das Kunstmuseum Solothurn zur aktuellen Ausstellung «Papierwerke».
Arbeiten mit dem Papierwerker
Zu sehen ist Fluris Schaffen bis zum 2. November. Neben der Ausstellung richtet der Solothurner Künstler zudem im Museum eine Werkstatt ein. Hier will er die Besucher zum Mitwirken einladen. Auf dass noch andere Menschen zu Papierwerkern werden und in einem Stück Karton einen Glacestand entdecken.