Köpfe zu den Aargauer Regierungsratswahlen 2016
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Bild 1 von 12. Urs Hofmann (SP, bisher). Als Innendirektor ist Hofmann zuständig für Polizei und Justiz, aber auch für die Volkswirtschaft. Er kämpft unter anderem gegen Gewalt im Fussball und gegen Stellenabbau in der Industrie. Der ehemalige Nationalrat ist ebenfalls seit 2009 Regierungsrat. Im April haben ihn die Genossen für die Wiederwahl nominiert. Bildquelle: Keystone.
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Bild 2 von 12. Alex Hürzeler (SVP, bisher). Seit 2009 leitet der SVP-Mann aus dem Fricktal das Departement Bildung, Kultur und Sport. Er will im Herbst für eine dritte Amtszeit kandidieren. Im April wurde er von seiner Partei offiziell nominiert. Bildquelle: Kanton Aargau/André Albrecht.
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Bild 3 von 12. Stephan Attiger (FDP, bisher). Er will noch einmal: Der Badener ist seit 2012 Vorsteher des Departements Bau, Verkehr und Umwelt und damit verantwortlich für viele grosse Infrastrukturprojekte im Kanton. Ende April nominierte ihn die FPD an ihrem Parteitag offiziell. Bildquelle: SRF.
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Bild 4 von 12. Markus Dieth (CVP, neu). Die Delegierten der CVP Aargau haben den aktuellen Grossratspräsidenten im April offiziell als Regierungsrats-Kandidat nominiert. Der ehemals «höchste Aargauer» galt schon lange als möglicher Kandidat für die Nachfolge von Finanzdirektor Roland Brogli. Der gestandene CVP-Politiker ist ausserdem Gemeindeammann von Wettingen. Bildquelle: Keystone.
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Bild 5 von 12. Franziska Roth (SVP, neu). Die Bezirksgerichtspräsidentin von Brugg soll der SVP einen zweiten Sitz in der Regierung verschaffen. «Wir haben Anspruch darauf», sagt Roth und spielt damit auf die beinahe 40 Prozent Wähleranteil ihrer Partei an. Roth gibt sich inhaltlich moderat, hat aber bisher kaum politische Erfahrung. Im April wurde sie offiziell nominiert. Bildquelle: Maurice Velati/SRF.
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Bild 6 von 12. Robert Obrist (Grüne, neu). Ende Juli präsentierten die Grünen Obrist als Kandidaten. Er soll den Sitz von Susanne Hochuli verteidigen, welche nach zwei Amtsperioden nicht mehr antritt. Robert Obrist ist Ingenieur Agronom und sitzt seit 2014 im Grossen Rat. Bildquelle: ZVG/GRÜNE AARGAU.
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Bild 7 von 12. Maya Bally (BDP, neu). Die Aargauer Grossrätin Maya Bally will für die BDP einen Sitz im Aargauer Regierungsrat erobern. Die gebürtige Zürcherin lebt seit 2001 in Hendschiken und ist seit 2013 im Grossen Rat. Bildquelle: Keystone.
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Bild 8 von 12. Yvonne Feri (SP, neu). Die Nationalrätin soll den frei werdenden Sitz von Susanne Hochuli ergattern. Die Wettingerin hat weit mehr politisches Know How als andere Kandidaten vorzuweisen: Sie sammelte als Gemeinde-, Gross- und Nationalrätin Erfahrung auf lokaler, kantonaler und nationaler Ebene. Bildquelle: ZVG/SP AARGAU.
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Bild 9 von 12. Ruth Jo Scheier (GLP, neu). Die Aargauer Grossrätin Ruth Jo Scheier tritt für die GLP an und will in die Aargauer Regierung. Die 40-Jährige sitzt seit 2009 im Grossen Rat und seit 2014 im Einwohnerrat von Wettingen. Bildquelle: ZVG.
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Bild 10 von 12. Die Juso Aargau tritt gleich mit einem Dreierticket an und nominiert drei junge Frauen für den Regierungsrat: Mia Jenni, Ariane Müller und Mia Gujer. Bildquelle: zvg.
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Bild 11 von 12. Jil Lüscher stellt sich als Parteilose für den Aargauer Regierungsrat zur Wahl. Die 59-jährige Journalistin ist in Muhen aufgewachsen und wohnt heute in Zofingen. Bildquelle: zvg.
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Bild 12 von 12. Dauerkandidat Pius Lischer stellt sich auch bei den diesjährigen Aargauer Regierungsratswahlen wieder zur Wahl. Bildquelle: Keystone.
Nach Ablauf der Anmeldefrist am Freitag ist die Ausgangslage für die Wahl 23. Oktober klar. Im Amt bestätigt werden wollen Justizdirektor Urs Hofmann (SP), Bildungsdirektor Alex Hürzeler (SVP) und Stephan Attiger (FDP).
In der Regierung sind zwei freie Posten zu vergeben. Für die CVP soll Grossrat Markus Dieth den Sitz des abtretenden Finanzdirektors Roland Brogli halten. Für die Grünen will Grossrat Robert Obrist den Sitz der abtretenden Gesundheitsdirektorin Susanne Hochuli verteidigen.
SVP und SP möchten je einen zweiten Sitz erobern. Die SVP steigt mit Bezirksrichterin Franziska Roth und die SP mit Nationalrätin Yvonne Feri ins Rennen. Wahlchancen rechnen sich auch die BDP mit Grossrätin Maya Bally Frehner und die Grünliberalen mit Grossrätin Ruth Jo. Scheier aus.
Aussenseiter mit Exotenbonus
Diese neun Kandidierenden aus sieben Parteien bleiben jedoch nicht die einzigen offiziellen Wahlvorschläge. Auch fünf Aussenseiter haben sich bei der Staatskanzlei angemeldet.
Für die Juso treten Mia Gujer, Mia Jenni und Ariane Müller an. Hinzu kommen die Transsexuelle Jil Lüscher (parteilos) und der bei Aargauer Wahlen unvermeidliche Pius Lischer (IG-Grundeinkommen).
Auch Stimm- und Wahlberechtigte, die sich nicht offiziell anmeldeten, können im ersten Wahlgang gültige Stimmen erhalten. Der erwartete zweite Wahlgang ist auf den 27. November angesetzt. Kandidierende können sich erst für die Stichwahl anmelden.
Die Regierungsratswahlen finden am 23. Oktober statt. Das Volk wählt gleichzeitig die 140 Mitglieder des Grossen Rates. Für das Parlament kandidieren insgesamt 1064 Personen auf 105 Listen.