Die Gemeinde Stetten hat sich lange gegen die neue Brücke gewehrt. Die alte war nämlich sozusagen eine unfreiwillige Dosieranlage für den Verkehr. Da sie alt, rostig und baufällig war, durfte sie von schweren Fahrzeugen gar nicht befahren werden. Und sie war so schmall, dass der Verkehr nur im Einbahn-System zirkulieren konnte. Und bei Hochwasser musste sie geschlossen werden.
Die neue Brücke ist aus Stahl und Beton. Sie trotzt jedem Hochwasser. Und sie hat zwei Fahrspuren. Deshalb wird sie für den Verkehr attraktiver. Und an zusätzlichem Durchgangsverkehr hat Stetten keine Freude. Deshalb wurde eine Bremse eingebaut für den Schwerverkehr. Nur Lastwagen mit einer Maximallänge von 12 Metern dürfen die Brücke überqueren.
Die Bauarbeiten haben ein Jahr gedauert. Die neue Brücke bietet auch einen Radstreifen und einen Gehweg für Passanten. Die Projektverantwortlichen sagen auch, dass die neue Brücke die historischen Anlagen und Gebäude des ehemaligen Klosters Gnadenthal besser zur Geltung bringen würden.