Gospels, das sind religiöse Lieder. Also passen sie auch gut in eine Kirche. Sie würden auch gut in einen Gottesdienst passen. Aber Chorleiter Roberto Caranci will nicht, dass seine Konzerte einen religiösen Anstrich haben:
«Gospel heisst eigentlich Evangelium. Das ist sehr christliche Musik, sehr gläubige Musik. Nicht allen im Publikum ist das bewusst. Deshalb sind alle Ansagen im Konzert sehr neutral. Es muss für alle stimmen, auch für jene, die wirklich nur wegen der Musik kommen».
«We Are the World» steht als Titel über der Konzerttournee der Gesangsformation aus Niederlenz. Und breit, sozusagen weltumspannend, ist auch das dargebotene Liedgut. Natürlich gehören klassische Gospelsongs dazu. Diese sind für Caranci unverzichtbar:
«Gospels bedeuten mir viel, weil sie mich an die Geschichte der Schwarzen in den USA erinnern. Damit habe ich mich intensiv beschäftigt.»
Aber neben den Gospels sind auch andere Songs zu hören. Zum Beispiel auch «The Hands of Man» (Chris de Burgh) und «What a Wonderful World» (Louis Amstrong).