Gabi Kissling, Co-Präsidentin des Solothurner Hausärztevereins, meint, sie habe dieses Jahr mehr Grippe-Fälle gesehen als letztes Jahr: «Von Anfangs bis Ende Januar waren die meisten Leute in der Praxis. Relativ viele Fälle, aber solche, die nicht besonders heftig sind.» Laut Kissling waren die meisten Leute vor allem wegen des Arztzeugnis' da, das sie ihrem Arbeitgeber abliefern müssen.
Komplikationen in den Spitälern
Anders sieht es in den Spitälern aus, dort landen nur Fälle, bei denen es Komplikationen während der Grippe gab. Die Kantonsspitäler Olten und Solothurn spüren die Grippewelle, sagt die Mediensprecherin der Solothurner Spitäler AG, Monika Hug-Portmann. «Im Moment sind wir sehr voll. Wir haben mehr Grippekomplikationsfälle als noch im letzten Jahr.»