Geübt wurde mit drei Szenarien: Terroristen besetzen ein altes Fabrikgebäude, in einer Chemie-Anlage passiert ein Unfall und eine grosse Konferenz wird gesichert. Rund 1000 militärische und 200 zivile Personen nahmen an der Übung teil.
Vorgeschichte
«Die zweite Soletta-Übung ist noch besser gelaufen, als die erste», sagte Diego Ochsner, der Chef des Kantonalen Führungsstabes gegenüber dem Regionaljournal Aargau/Solothurn. Allerdings hätte man auch dieses Mal Ausdrücke oder Planbezeichnungen gefunden, die im Militär anders verwendet würden als bei den zivilen Einsatzkräften.
Die Folgen seien aber nicht so schwerwiegend gewesen, wie bei der ersten Übung im März 2013. Damals landete die Sondereinheit in einem falschen Stock, weil die Polizei die Stockwerke immer von unten her zählt, das Militär von oben.
Wertvolle Fehler
«Solche Fehler sind der Grund, warum praktische Übungen viel wertvoller sind als solche auf dem Papier», meint Diego Ochsner. Die Erkenntnisse aus den Übungen sollen nun in die Ausbildung einfliessen.
Bereits sind beim Kantonalen Führungsstab zwei weitere Soletta-Übungen geplant. Diese sollen 2014 durchgeführt werden, allerdings in einem kleineren Rahmen als bisher.