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Aargau Solothurn Hochkomplexe Metallteile made by FHNW

Die Fachhochschule Nordwestschweiz in Brugg-Windisch investiert in die Zukunft. Sie kauft einen metallischen 3-D-Drucker für die Herstellung komplexter Metallteile. Diese Maschine eröffnet der FHNW neue Möglichkeiten in der Ausbildung, aber auch in anderen Bereichen.

Das 3-dimensionale Druckverfahren ist in Forschung und Industrie beliebt, weil damit Ideen für neue Produkte schnell und ziemlich einfach umgesetzt werden können. An solchen Prototypen lassen sich Eigenschaften oder Design optimieren.

3-D-Druck

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Bei dreidimensionalen Druckverfahren wird ein komplettes Objekt mittels schichtweisem Druck hergestellt. Dabei sind ganz verschiedene, auch sehr komplexe, filigrane Objekte möglich. Im Wesentlichen wird ein Material (Plastik, Metall) Schicht für Schicht auf eine Trägerunterlage aufgetragen, bis das Objekt fertig ist.

Schon länger können an der FHNW in Brugg-Windisch Plastikteile in 3-D-Druck hergestellt werden. Nun schafft sich die Fachhochschule einen 3-D-Metalldrucker an. Dieser bietet nochmals ganz andere Möglichkeiten.

Hochkomplexe Teile in Serienproduktion

Neben der Produktion von Prototypen wolle man mit dem Metalldrucker auch in die Serienproduktion einsteigen, sagt Kaspar Löffel, Professor für technische Mechanik: «In enger Zusammenarbeit mit der Industrie wollen wir neue Produkte entwickeln und produzieren.»

Dabei geht es um Teile, deren Herstellung mit konventionellen Verfahren wie Giessen oder Fräsen kaum oder gar nicht möglich ist. Im Zentrum stehen sehr komplexe, filigrane Strukturen oder Teile, die im 3-D-Druck sehr gut produziert werden können.

Natürlich brauche man den neuen Metalldrucker dann auch in der Lehre und im Unterricht, aber ein wichtiger Fokus ist die tatsächliche Produktion von Teilen.

Am Computer gestalten und dann drucken

Für die Studentinnen und Studenten bietet das auch neue Möglichkeiten und darauf freut man sich. Martin Hartmann macht an der FHNW berufsbegleitend seinen Master in Maschinenbau.

Er schätzt heute schon das 3-D-Drucken von Plastik: «Wir können ein Teil am Computer gestalten und dann herstellen ohne zuerst in der Werkstatt etwas fertigen zu müssen.» Ist das mit Metallteilen auch möglich, gebe es auch neue Anwendungen dafür.

Der metallische 3-D-Drucker an der FHNW soll ab Februar 2016 in Betrieb sein. Kosten wird das Gerät zwischen 250'000 und 400'000 Franken. Derzeit prüft die FHNW verschiedene Offerten.

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