Seit 1997 gibt es die Hochrheinkommission. Sie soll die grenzüberschreitende Zusammenarbeit entlang des Hochrheins ausweiten und vertiefen. Mit dabei sind die Kantone Aargau und Schaffhausen sowie die deutschen Landkreise Waldshut und Lörrach.
Ein Beispiel für eine grenzüberschreitende Zusammenarbeit: Die gemeinsame Kulturnacht der Aargauer Gemeinde Bad Zurzach und der deutschen Gemeinde Küssaberg in Landkreis Waldshut.
Solche Projekte können mit der Hilfe von sogenannten Projektanträgen entstehen. Das heisst: Gemeinden oder Vereine, die ein Projekt mit grenzüberschreitender Wirkung planen, können bei der Hochrheinkommission um finanzielle Unterstützung bitten.
Ich wünsche mir, dass – auch dank eben solchen Projektanträgen – die Arbeit der Hochrheinkommission stärker spürbar wird.
Der neue Präsident der Hochrheinkommission befürwortet solche Projekte und hofft, dass dadurch auch seine Kommission bekannter wird. Martin Kistler ist nun ein Jahr lang Präsident und übernimmt damit das Amt, welches der Aargauer Regierungsrat und Baudirektor Stephan Attiger 2014 innehatte.
Kistler hat mehrere Schwerpunkte für seine Amtszeit festgelegt. So soll vor allem in den Bereichen Bildung, Kultur und Verkehr gearbeitet werden, erklärt er im Interview mit dem Regionaljournal Aargau Solothurn von Radio SRF. Die Geschäftstelle der Hochrheinkommission befindet sich in Waldshut, wo soeben eine neue Geschäftsführerin eingestellt wurde.