In der Aarauer Schachenhalle gibt es am Mittwoch nach zweijähriger Pause zum ersten Mal wieder Handball in der höchsten Schweizer Spielklasse. Um in dieser zu bestehen, war ein verstärktes Kader unumgänglich. Vier neue Spieler, alle von Spitzenklubs der Nationalliga A, kaufte der HSC Suhr Aarau deshalb.
Der Zuzug von Torhüter Martin Pramuk sticht dabei besonders ins Auge. Er kommt von Vize-Schweizer-Meister Pfadi Winterthur. Neue Gesichter gibt es auch im Trainerstab. An der Seite von Patrik Fend agiert neu der ehemalige Frauen-Nationallmannschafts-Trainer Guido Frei. Wie für viele Nachwuchsspieler ist die NLA auch für Jungtrainer Fend Neuland.
HSC Suhr Aarau will mindestens Ligarerhalt
Der HSC Suhr Aarau setzt aber auch weiterhin auf seine eigenen Talente. Der Verein ist bekannt für seine Nachwuchsförderung und will dies auch beibehalten. «Der Mix aus Nachwuchs- und erfahrenen Spielern ist für uns das Erfolgsrezept», sagt Thomas Kähr, CEO der HSC Suhr Aarau GmbH, gegenüber dem Regionaljournal Aargau Solothurn von Radio SRF.
Als Ziel hat man sich den 8. Rang und somit den Ligaerhalt gesetzt. Thomas Kähr ist zuversichtlich, dass die Mannschaft dies erreicht. Denn bei den Testspielen gegen verschiedene NLA-Klubs hat die Mannschaft eine gute Figur gemacht. Am Mittwoch spielt sie gegen GC Amicitia Zürich. Eine Team, das in Reichweite von Suhr Aarau liegt.
Am Freitag startet auch die Saison für die Mannschaften, welche in der Nationalliga B spielen. Mit dabei sind fünf Mannschaften aus dem Kanton Aargau. Dies sind der TV Endingen, STV Baden, HSG Siggenthal/Vom Stein, TV Zofingen und TV Möhlin. Der Spitzenreiter unter den Aargauer Mannschaften ist der TV Endingen, welcher in der letzten Saison den Aufstieg in die Nationalliga A knapp verpasst hat.