Zum Inhalt springen

Aargau Solothurn Im Aargau geraten wegen des Regens Hänge ins Rutschen

In Ennetbaden rutschte ein Hang unterhalb der Ehrendingerstrasse auf zirka 30 Metern Breite ab. Die Zufahrtsstrasse zu einem Bauernhof wurde durch Geröll verschüttet. Die Ehrendingerstrasse wurde vorsichtshalber einseitig gesperrt. Fachleute beobachten nun den Hang.

Wegen der starken Regenfälle sind auch andere Hänge im Kanton Aargau rutschgefährdet. Die Kantonspolizei Aargau erhielt Meldungen aus Sins, Schöftland und Klingnau. Aus Sicherheitsgründen haben die Feuerwehren mehrere Quartierstrassen gesperrt.

Mehr zum Thema

Keine Überschwemmungen erwartet

Die Hochwassersituation in den Kantonen Aargau und Solothurn ist stabil. Zwar sind die Flüsse voll, mit grösseren Überschwemmungen wird allerdings nicht gerechnet.

«Wir gehen von einer Entspannung der Lage aus» sagt Andreas Mock, Sprecher der Solothurner Kantonspolizei, am Sonntagnachmittag. Ähnlich ist die Lage im Kanton Aargau. Laut Marianne Koch, der Sprecherin der Aargauer Kantonspolizei erwarte man keine Überschwemmungen. «Trotzdem werden die ganze Zeit Kontrollen vorgenommen.»

Viel Arbeit für Feuerwehren in der Nacht auf Samstag

In der Nacht von Freitag auf Samstag hatten die Feuerwehren in den Kantonen Aargau und Solothurn nach den starken Regenfällen alle Hände voll zu tun. Personen wurden aber nicht verletzt.

Im Kanton Aargau waren 34 Feuerwehren im Einsatz und bewältigten 112 Hochwassereinsätze. Sie mussten überflutete Strassen vorübergehend sperren und Keller auspumpen. Die Bahnunterführung Wildegg in Richtung Auenstein hatte unter Wasser gestanden.

Im Kanton Solothurn registrierte die Alarmzentrale der Polizei in der Nacht auf Samstag rund 160 Meldungen. Am stärksten betroffen war der westliche Kantonsteil.

Der Dauerregen behinderte auch die Schifffahrt. Die Rheinschifffahrt zwischen Rheinfelden und der Schleuse Kembs (F) musste am Samstag wegen des Hochwassers zeitweise eingestellt werden.

Meistgelesene Artikel