Tausende Garnelen sind in den Aquarien von Andreas Deppeler. Die genaue Zahl kennt der Hobby-Züchter nicht. «Da kann man den Überblick nicht behalten.» Der Aargauer züchtet 13 verschiedene Sorten, sie haben Namen wie «Yellow Fire», «Blue Jelly» oder «Black Bee».
Essen könne man seine Garnelen nicht, die meisten seien sowieso zu klein, vor allem aber seien sie zu teuer. «Meine Kunden sind andere Züchter, Menschen mit Aquarien zu Hause und Liebhaber», sagt Deppeler. Die günstigste seiner Garnelen kostet 90 Rappen pro Stück, die teuerste 150 Franken.
Die Garnelenzucht ist laut Deppeler ein riskantes Geschäft. Bei den teuren Garnelen gehe es schliesslich um viel Geld. Er habe auch schon einige tausend Franken verloren, weil von einer neuen Sorte Garnelen sämtliche Tiere gestorben seien. Im zweiten Anlauf habe es dann aber geklappt.
Deppeler ist hauptberuflich Landschaftsgärtner. Die Garnelen sind sein Hobby. «Von der Zucht alleine kann ich nicht leben.» Sobald es jeweils einen Gewinn gebe, investiere er diesen wieder in die Zucht neuer Garnelensorten.