Die Vorstellungen an den Oltner Tanztagen richten sich traditionell an ein breites Publikum. Nur wer klassische Ballett-Darbietungen erwartet, wird enttäuscht. Beim zeitgenössischen Tanz wird in einer Art dreidimensionalem Kunstwerk aus Musik, Sprache und Körper eine Geschichte erzählt, so die Präsidentin des Vereins «Tanz in Olten», Ursula Berger.
Die von den Choreografen gewählte Musik variiert dabei sehr stark, je nach Geschichte, die erzählt wird. Von Musik aus der Dreigroschenoper, über klassische Stücke bis zu Rock oder Hip-Hop ist auch dieses Jahr alles vertreten.
Ein Highlight zum Start
Die Geschichte, ob in abstrakter oder beispielsweise eher erzählerischer Form steht bei den Produktionen im Fokus. «Es wird nicht eine lineare Geschichte eins zu eins erzählt, sondern der Zuschauer geht mit der Musik und den Bewegungsbildern auf eine eigene Reise,» so Berger gegenüber dem Regionaljournal von Radio SRF.
Besonders stolz ist die Präsidentin dieses Jahr auf den Auftritt der Tanz-Truppe der bekannten französischen Choreografin Mathilde Monnier. Drei Jahre lang hat Berger gebraucht, und ist sichtlich stolz, dass die Truppe dieses Jahr die Oltner Tanztage eröffnet.
Neben weiteren Produktionen aus dem In- und Ausland gibt es untere anderem am Samstag und Sonntag Workshops, bei denen sich das Publikum selbst aktiv am zeitgenössischen Tanz versuchen kann, unter der Leitung von Choreografen aus dem diesjährigen Programm der Oltner Tanztage.